Dann müsste das Regelwerk entsprechend angepasst werden. Ich bezweifle, dass das umsetzbar ist. Ob eine Situation durch einen gefährlichen Angriff von Tori oder durch eine unkluge Reaktion von Uke gefährlich wird, ist im Einzelfall schwierig zu entscheiden. Griffige Regeln dafür zu finden, halte ich für noch schwieriger. Den Kampfrichtern einen großen Ermessensspielraum einzuräumen, führt sicherlich nicht zu einem friedvolleren Umgang auf und insbesondere neben der Matte.Fritz hat geschrieben: ↑29.05.2024, 16:38 Ja wenn schon Trainer nicht in der Lage sind, da gegenzusteuern, sollten es wenigstens Kampfrichter tun, in dem sie erkennen, wann eine Technik-Ausführung nicht mehr Judo ist und diese dann ggfs. nicht bewerten
bis hin zur Disqualifikation je nach Gefährdungspotential ... (Das wäre m.E. viel wichtiger, als drauf zu achten, wer wie oben rüber greift und daß ja keine Hand unterm Gürtel anfasst ... )
Wenn dann die hoffnungsvollen Talente mal so eine bittere Pille schlucken mussten, bin ich mir sicher, sind dann auch wie durch Zauberhand die meisten Trainer in der Lage, ihre Schützlinge zu sauberer Wurfausführung zu bewegen
Das eigentliche Thema dieses Threads - das Problem mit dem deutschen Männerjudo - wäre damit aber immer noch nicht gelöst.