wenig ältere Neu- oder Wiedereinsteiger

Hier könnt ihr alles posten was mit Judo zu tun hat

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Bibi
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wenig ältere Neu- oder Wiedereinsteiger

Beitrag von Bibi »

Hi,

mir ist vorhin ein Thread in einen KK/KS Forum aufgefallen in dem es darum ging wann, wer mit KK/KS angefangen hat. Die Leute haben auch immer dazugeschrieben, was Sie mal gemacht haben.
Dabei ist mir aufgefallen, dass viele in jungen Jahren mal Judo gemacht haben, sich nach einiger Zeit aber davon abgewandt haben und zu anderen KK/KSs gewechselt sind. Von den Leute die erst später mit KK/KS angefangen haben, hat fast niemand mehr Judo gemacht.

Was meint ihr? Gibt es einen Grund dafür, dass ältere nicht mehr zum Judo finden und lieber was anderes machen?
judozwerg
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Beitrag von judozwerg »

Ich schätze Mal, dass das daran liegt, dass ältere Leute sehen, wie man beim Judo fällt und davor dann Angst haben und deshalb z.B. zu Karate, Tae-kwon-do etc gehen, wo man nicht wirft.
Es sieht von außen her ja wirklich richtig hart aus, wobei es das ja gar nicht ist.
Ich mein wen einer mit Kata-Guruma oder so geworfen wird, dann denken die meisten doch, dass das wehtut. Selbst die Kids die Judo machen denken das ab und zu wenn wir "Großen" uns gegenseitig werfen.

Gruß Zwerg
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XiaoMa

Beitrag von XiaoMa »

Das stimmt, ich bin 25 Jahre alt und habe vor kurzem begonnen, Judo zu lernen. Meine Freundin hat immer Angst wenn sie zusieht ("Ihr knallt immer auf den Boden, das MUSS doch schmerzen"). Mir tuts aber nicht weh. Vielleicht habe ich auch nur Glück gehabt :kA
Es macht auf jeden Fall viel Spass. Ich bin übrigens der einzige "junge neue". Es stimmt also schon, wenn man sagt, dass wenige ältere dazukommen oder den Sport für sich entdecken.


Grüße,
euer XiaoMa
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Christian
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Beitrag von Christian »

Die Angst bei vielen ist nicht immer unbegründet. Wenn man 10 - 15 Jahre kein Sport gemacht hat und dann anfängt ist das für den Körper ungewohnt. Denn die ganzen Muskeln im Rücken und Schulterbereich wurden jahrelang nicht trainiert. Ich hab es in meinem alten Verein miterlebt, wie eine Mutter mit Judo angefangen hat (ihr Sohnemann war auch dabei) und sich bei der vorwärtsrolle aus dem Kniestand das Schlüsselbei gebrochen hat. Sie ist wohl so ungünstig gefallen, wie genau.... keine Ahnung.

Deswegen schön fleißig Sport treiben, dann passiert sowas auch nicht ;)
schöne Grüße
Christian
judozwerg
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Beitrag von judozwerg »

Ja aber man muss ja auch nicht gleich die heftigen Würfe machen. Kata-Guruma oder die Würfe, wo die meisten Angst vor haben, werden ja erst später gemacht.
Ja das mit der Rolle ist jetzt echt blöd gelaufen, dass kann aber auch einem Kind passieren, wenn es nicht richtig rollt. Deswegen soll man die ja auch langsam darauf hinarbeiten.


Gruß Zwerg
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Lin Chung
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Ältere Leute

Beitrag von Lin Chung »

Ich kann mich noch daran erinnern, wie im Budokan in den 70er Jahren ein Artikel über einen über 80jährigen Niederländer stand, der in dem Alter noch aktiv Judo machte. Im Boden war er ein alter Fuchs und brachte so manchen Grünschnabel schnell ins schwitzen (Haltegriff).

Ich finde das Quatsch mit der Angst vorm Fallen.
Das ist nun mal abhängig vom Trainer und vom eigenen Können.
Man sollte soetwas langsam beginnen, wenn man es noch nie gemacht hat.
Fakt ist, dass das Judo sich zu sehr zum Wettkampfjudo entwickelt hat und somit der Anreiz für die Älteren verloren gegangen ist.
Tim v. Dohlen
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Beitrag von Tim v. Dohlen »

......Judo sich zu sehr zum Wettkampfjudo entwickelt hat .....


ganz meine meinung :)
The difference between ordinary and extraordinary is that little extra.
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Bibi
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Re: Ältere Leute

Beitrag von Bibi »

Lin Chung hat geschrieben:Ich finde das Quatsch mit der Angst vorm Fallen. Das ist nun mal abhängig vom Trainer und vom eigenen Können.
Wenn man sich mal überwunden hat mit Judo anzugefangen, sieht man sicher ein, dass es quatsch ist, aber man muss sich ja erstmal überwinden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dies ein Problem ist.
Lin Chung hat geschrieben:Fakt ist, dass das Judo sich zu sehr zum Wettkampfjudo entwickelt hat und somit der Anreiz für die Älteren verloren gegangen ist.
Es mag ja sein, dass einige so denken, aber ich kann es nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich mich ab einem bestimmten alter dazu entschließe Kampfsport/kunst zu machen, dann muss einem doch klar sein, dass man bestimmt nicht mehr der absolute überflieger werden kann. Und dass ist m.E. in jedem Kampfsport/Kunst so.
Fröhliche Anfängerin

Einsteiger

Beitrag von Fröhliche Anfängerin »

Hallo,
um da mal als erwachsene (wenn auch junge – mit 25 angefangen) Neueinsteigerin und Anfängerin meinen Senf dazuzugeben: Ich glaube weniger, dass es am Fallen liegt, dass zu wenige Erwachsene ihren Weg in den Sport finden. Die Tritte und Schläge beim Tae Kwon Do sehen für Außenstehende auch nicht so sanft aus… eigentlich bin ich beim Judo davon ausgegangen, dass man mir das, was ich brauche, schon irgendwie beibringen wird.
Ich sehe das Problem eher in der öffentlichen Wahrnehmung: Da kommt Judo eben, wenn überhaupt, nur als Wettkampf- und Kindersport an. Und beides ist eben für Erwachsene nicht so reizvoll. Hinzu kommt der altbekannte Teufelskreis: Es gibt wenige erwachsene Anfänger, das Training ist darum nicht auf ihre Bedürfnisse und vor allem Probleme (die ein Trainer, der seit geschätzten zweihundert Jahren Judo macht, nur nachvollziehen kann, wenn er WILL und sich mit dem Thema – vielleicht auch pädagogisch/theoretisch auseinandergesetzt hat) zugeschnitten. Da verliert man dann eben eher die Lust als in einer homogeneren Gruppe.
Von den Volksschulen kennt man doch das Prinzip der „Fremdsprachen mit Muße“-Kurse für Senioren. Damit wollen die VHSen ganz genau der Unlust der langsameren, weniger ehrgeizigen Lerner vorbeugen, die in den gemischten Gruppen aufkommt. Das wäre FÜR DEN ANFANG doch eine Idee fürs Judo, oder? Wenn die Grundlagen da sind, ist es natürlich gerade toll und lehrreich, mit „Euch Großen“ ;-) zu üben. Ihr passt ja auch ganz gut auf uns auf…
Mit dem Thema hat sich übrigens ein Herr Volkmar Schmidt aus Münster in seiner Diplom-Arbeit „Judo als Methode partnerschaftlicher Selbsterfahrung – eine pädagogische Untersuchung“ schon 1998 befasst. Seine Ideen zu dem Thema sind es, davon abzusehen, Judo als reinen Wettkampfsport zu betrachten und –interessanter Ansatz- eine Verstärkung der Selbstverteidigung als reizvoller Einstieg in den Judosport für nicht wettkampforientierte Erwachsene.
Also eigentlich Dinge, die der DJB ja mit Judo-Sportabzeichen, Ausbildung zum Judo-Selbstverteidigungslehrer usw. auch anpackt (Hab’ da nur mal ganz blauäugig einen Blick auf die Homepage geworfen, habe aber selbst keine Ahnung von den Strukturen im DJB oder davon, ob praktisch funktioniert, was sie theoretisch in die Wege leiten… Aber da gibt es unter Euch doch bestimmt kompetente Leute, die mir das sagen können).

Grüße!
judozwerg
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Beitrag von judozwerg »

Also ich glaube, dass es schwierig wird eine reine Erwachsenen Anfänger Gruppe zu machen, auf jedenfall in einigen Vereinen.
Ich habe mit dem Gedanken auch schonmla gespielt, ob ich so eine Gruppe anbieten sollte, aber es lohnt hier in dem Dorf nicht.
dazu ist aber auch gesagt, dass man Erwachsene auch einfacher in eine Fortgeschrittene Gruppe integrieren kann als Kinder.

Gruß Zwerg
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Rainer

Beitrag von Rainer »

Ja Hallo,

super, dass mal das Thema hier aufgegriffen wurde...ich bin 37 und schon seit vielen Jahren aktiver Judofun...kenn mich in der Theorie super gut mit Judo aus und ziehe mir so ziehlich alles was es irgendwo über Judo gibt rein...aber bei der Theorie ist es leider auch geblieben...habe bisher noch nicht die Möglichkeit bzw. auch den Mut gefunden mit dem Judo zu beginnen..komme auch Thüringen...ich habe es sogar schon geschafft zum örtlichen Judoverein zu gehen und mal zu schauen...habe dann aber die ganzen Danträger gesehen und ich hatte dann doch nicht den Mut zu beginnen...wäre für mich einfacher gewesen, wenn man es mal allein hätte testen können, wenn man dann aber in so eine Profigruppe kommt...das ist schon schwer dann anzufangen...sicher eine dumme Einstellung von mir aber ist so..da müsste halt mal einer sein, der Zeit für einen alten Neuling nimmt, was sicher leider nicht möglich ist...so wird es wolh bei mir weiterhin bei der Judotheorie bleiben...Viele Grüße Mike
judozwerg
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Beitrag von judozwerg »

Also bei uns wird sich Zeit genommen für die "alten Judoneulinge". Aber zu uns ist es von dir aus ein bisschen weit weg. Ich wohn in Schleswig-Holstein.
Ich kann dir nur den Tip geben, geh einfach hin und mach mal. Bei mir im Verein, und auch in den anderen vereinen wo ich trainiere, freuen sich die Leute, wenn wir mal "alte Neulinge" bekommen.
Ich weiß der Schritt dahin ist echt schwer. Ich fand es ja schon schwer, als ich mit 14 da das erste Mal hin bin, wobei wahrscheinlich dazu kommt, dass ich da grad umgezogen bin (von Hessen nach Schleswig-Holstein). Aber ich habe es geschafft und es war auch gut.
Chakka du schaffst das.
Trau dich einfach.
Du wirst überrascht sein.

Gruß Zwerg
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Fröhliche Anfängerin

Erwachsenengruppen

Beitrag von Fröhliche Anfängerin »

Hallo, Judozwerg,

hm, dass eine reine Anfängergruppe auf dem Dorf wohl nicht zu verwirklichen ist, ist klar. Dass erwachsene Anfänger leichter als Kinder in eine Fortgeschrittenengruppe zu integrieren ist, glaube ich Dir einfach; ich kenne mich da nicht aus. Das heißt aber nicht, dass es die optimale Lösung ist. Nach meiner Beobachtung entstehen dabei die folgenden Probleme:

1. Der Anfänger wird dazu verleitet, die Techniken zu schnell zu üben. Dafür kann es tausend Gründe geben: Übertriebenen Ehrgeiz, Unbehagen dabei, „auf dem Präsentierteller“ zu stehen, wenn er wieder als letzter seine Uchi-Komi-Bahnen beendet, oder einfach den (nett gemeinten, aber natürlich falschen) Wunsch, den „Betrieb“ nicht länger aufzuhalten als nötig (langsamer als die anderen ist er ja sowieso). Die Techniken werden dann unsauber, die Übung verliert ihren Wert.

2. Er wird ebenfalls dazu verleitet, Techniken zu üben, die er noch nicht kann (= rasend gefährlich). Meine Partnerin (ebenfalls Anfängerin) hat neulich beim Fallen mein Knie gehebelt, als sie eine Blocktechnik ausprobieren wollte, die gerade ein Schwarzgurt an ihr ausgeführt hatte. In dem Fall ist nix passiert. Aber im Gegensatz zum Schwarzgurt wusste sie weder, wie die Technik eigentlich geht, noch, wann sie so dermaßen schiefgegangen ist, dass man den Druck aufgeben und mitfallen sollte.

3. Die Schwarzgurte können manchmal unser Problem mit der Lateralität nicht so nachvollziehen… Klar fallen wir aus Standardsituationen rechts UND links problemlos. Aber bei Selbstfall- und Untertauchtechniken, bei denen ja auch gern mal ein Bein oder Arm blockiert ist, verhaspeln wir uns bei schnellen Eingängen manchmal. Und wenn ein Fortgeschrittener dann nach dreimal rechts („ach, geht ja“) schnell nach links wirft, kann das mal unangenehm werden. Wenn jemand über die linke Schulter werfen und der andere über die rechte fallen will, trifft man sich halt in der Mitte;-) Natürlich passiert das auch bei uns Anfängern untereinander, aber wir gehen dann halt LANGSAM rein! Zitat eines Schwarzgurtes zu dem Thema: „Entschuldigung, ich kann nicht gut langsam werfen!“

4. Es erfordert wahrscheinlich schon ein gesundes Selbstbewusstsein, unter lauter „Könnern“ aufzulaufen. Siehe Beitrag von Rainer. Wenn dann noch das Falltraining zu kurz kommt, ist der Anfänger logischerweise schnell verunsichert / verkrampft.

Natürlich weiß ich auch, dass all diese Sachen nicht unbedingt passieren müssen und dass man bei jedem Punkt gegensteuern kann! Aber ich habe nichts beschrieben, was ich nicht selbst gesehen oder am eigenen Leibe erfahren habe.

Ich habe in einem Anfängerkurs für Erwachsene angefangen. Die Vorteile:

1. Gemeinsames Lernen: Gemeinsam werden ähnliche Fortschritte erzielt. Das sorgt für eine sehr schöne, freundliche Lernatmosphäre.
2. Tauchen Probleme auf, lösen wir sie im Team. Wo ein Anfänger in einer Fortgeschrittenengruppe nichts anderes tun kann, als allein nachzudenken oder einen Fortgeschrittenen zu fragen, der ihm die Antwort dann präsentiert (häufig –ist ja auch nett gemeint-, bevor der Betreffende fragen kann), fragen wir uns erst einmal kurz, was das Problem ist, experimentieren vorsichtig ein bisschen am Wurf herum und finden gemeinschaftlich schon heraus, was wir wissen wollten. So versteht man viele Würfe / grundsätzliche Prinzipien viel besser! Und unsere regen Diskussionen haben wir auch durchaus mal in der Umkleidekabine weitergeführt. Inklusive kleiner Demonstrationen :D .
3. Wir haben immer sehr viel gelacht – immer mit-, nie über einander.
4. Kein Fortgeschrittener ist da, der sich 20-30-minütigem Falltraining langweilt.

Die Gruppe war also insgesamt immer sehr partnerschaftlich und zeichnete sich durch eine riesige Spiel- und Experimentierfreude aus.
Und für mich als nicht wettkampfinteressierte Anfängerin ist sind es gerade diese die Dinge, die die Freude am Judo ausmachen.
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SGS Schauff
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Beitrag von SGS Schauff »

Hallo,

ich kann das was hier erzählt wird in unserem Verein gar nicht behaupten. Eher im Gegenteil.

Natürlich haben auch wir mehr Kinderneuzugänge als Erwachsene, aber jedes Jahr kommen seit ein paar Jahren "alte" Bekannte zurück und fangen wieder an.

Teilweise aus "Oh, ich hab den Sport vermisst" Gründen, teilweise weil Sie sich einfach wieder bewegen wollen und Judo so viel Spass gemacht hat.

Ich glaube aber das es daran liegt, dass Judo damals auf der Arbeit als "Kampfsport" nicht gerne gesehen war, nachdem man sich ein oder zwei mal verletzt hat. Dann hört man zugunsten der Familie und dem lieben Geld auf.. Dann bricht aber meist auch der Kontakt zum Verein..

So war es zB bei 4 der Rückkehrern bei uns. Nun sind sie gestanden im Beruf, oder arbeiten gar nicht mehr und schon sind sie wieder bei uns und mischen mich auf *sfg* *spass* *g* ;)

ich finds schön das bei uns durch die vielen Wiedereinsteiger oder Neueinsteiger eine Gruppe entstanden ist!! :)

mfg
Christian
Ausverkauf:
http://www.pragor.de/sgs/ausverkauf.pdf

Verlinkung und Verbreitung der URL ausdrücklich erwünscht!
judozwerg
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Beitrag von judozwerg »

@SGS Schauff: Das ist auch nochmal was anderes ob du Wiedereinsteiger hast oder Anfänger

@Fröhliche Anfängerin: Das kann man im Training ja alles absprechen. Bei uns müssen die Anfänger nicht die Anzahl an Uchi-Komi etc. machen wie die Fortgeschrittenen. Da kommen die dann auch nicht in Zeitdruck.
Bei uns macht jeder Mal mit dem Anfänger und nimmt sich für diesen dann Zeit, so dass diese schnellen Techniken nicht gemacht werden, das vorher abgesprochen wird was gemacht wird. UNd natürlich nicht die ganze Zeit mit dem gleichen, weil der dann bei dem anderen auch mal schneller trainieren kann.
Und wenn wir eine Technik machen, die der Anfänger noch nicht kennt, dann wird diese Technik entweder nochmal genau gezeigt und erklärt, oder der Anfänger arbeitet einfach weiter an den Techniken, die er schon kann.
UNd die anderen Probleme die auftreten mit dem Besprechen. Wir kauen den Anfängern auch nciht alles vor, wir geben denen nur Tips und dann komen die meistens selber auf die Lösung.

Gruß Zwerg
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Fröhliche Anfängerin

Anfänger

Beitrag von Fröhliche Anfängerin »

Hallo, Judozwerg,

ja, habe ja gesagt, dass es da Mittel und Wege gibt, die Negativpunkte zu vermeiden. Das waren nur mal so ein paar generelle Beobachtungen. Immer schön, wenn's anders läuft!
Lin Chung
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Beitrag von Lin Chung »

Hallo Fröhliche Anfängerin
Das:
"Entschuldigung, ich kann nicht gut langsam werfen!“ von einem Dan-Träger zu hören,
ist meines Erachtens die dümmste Ausrede, die es gibt. Im Gegenteil, er muss das auch langsam können.


Hallo Rainer
Du schriebst:
"da müsste halt mal einer sein, der Zeit für einen alten Neuling nimmt, was sicher leider nicht möglich ist",
ist auch nur eine Ausrede. Entweder man will es oder nicht. Jeder Trainer freut sichüber einen neuen Älteren."
Nur eins darfst du nicht machen, einmal hingehen und dann nie wieder. Gehe einfach mal regelmäßig hin und man wird sich auch um dich
kümmern.
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト

Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
You're only as old as you date. Keep em young boys!
Rainer

Beitrag von Rainer »

Hallo Judoka,


nur habe ich viele gute Ratschläge bekommen ...nur schade, dass keiner von Euch aus Thüringen ist und mir den Schritt auf die Matte mit erleichtern kann...

womit beginnt man den so am Anfang des Judo? brauche ich gleich einen Judogi?
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Bibi
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Beitrag von Bibi »

Hi Rainer,

einen Judogi wirst du am Anfang noch nicht brauchen. Anfangen wirst du mit der Fallschule und paralell mit einigen Festhalten, da du dafür die Fallschule noch nicht können musst.
Wenn du die Fallschule dann halbwegs drauf hast, kann es zu den ersten einfachen Würfen gehen.

Gehe einfach mal hin und probiere es aus. Und nur nicht vom ersten Muskelkater abschrecken lassen.
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SANDOKAN
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Registriert: 06.05.2006, 21:50

Beitrag von SANDOKAN »

:blob Hallo,
wir haben hier im bergischen land eine tolle Erwachsenengruppe auf die
Beine gestellt.
Es handelt sich um eine Gruppe aus Anfängern , aktiven Kämpfern ,gutem
Trainer und einigen Leuten , die jahrelang ausgesetzt haben und nun wie-
der anfangen(Braungurte)
Ich selber habe vor einem 1/2 Jahr mit 40 Jahren angefangen und durch diese gemischte Truppe sehr schnell und auch ohne Verletzungen ge-
lernt.
Ich kann mit ruhigem Gewissen meiner Generation ,den Judo-Sport
empfehlen,sofern er unter guter Anleitung trainiert wird.

Also,ran an die Matte!!!

Gruss SANDOKAN
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