Für all die daheimbebliebenen und verhinderten fasse ich das ganze mal zusammen:
Es war schön.
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Aus den verschiedensten Ecken Deutschlands sind am Freitag zehn mutige Judoka aufgebrochen um sich abends in Steinbach (Ts.) zu versammeln.
Nach dem Gastgeber Simon war ich um ca. 18:30 Uhr der zweite. Langsam aber sicher trudelten dann auch DerMüller, Syniads Kuchen samt Begleitung,
The_Rod und BadenIkkyu in unserer doch recht luxoriösen Unterkunft ein. Nur, wer fehlte... unser Admin samt Fahrerin Bibi und dem Oberon ... Stau...
Nunja... um das Warten zu versüßen haben wir unser Fäßchen schon mal in Angriff genommen... Irgendwann schafften unsere Vermissten es dann aber doch.
Nun waren wir alle da. Nach dem ersten Beschnuppern aller Teilnehmer wurde erstmal eine stabile Grundlage geschaffen. Umdrehtechniken
und Fixierung von Fleischstücken auf dem Grill samt einarmiger Anreiß-Uchi-Komi am 0,25l Glas.

Nachdem nun all satt und zufrieden waren, wurden erstmal - mit den Fotos und Videos vom letzten Treffen - Erinnerungen ausgetauscht.
Die Zeit verging und unsere scheinbar zu knapp bemessenen Getränkevoräte neigten sich dem Ende. Also, was tun mit dem angefangenen Abend?
Gehen wir halt auf die Matte...
Somit machten wir uns alle schick und versammelten uns gegen 02:00 Uhr (in Worten: zwei Uhr) zum Eröffnungstraining. In der gemütlichen
Zwei-Stunden-Einheit gabs ein paar nette spielerische Übungen, ein paar Techniken und ein paar Randoris.
Für einige ein unvergleichbares Erlebnis: Sie bekamen den Kater schon vorm schlafengehen...
Langsam aber sicher ging dann für alle nach und nach der erste Tag zu ende...
1. UPDATE:
Nach einigen (für so manchen Studenten wenigen) Stunden Schlaf wurde erstmal ordentlich gefrühstückt. Im Anschluß daran ging es mal wieder auf die Matte.
Dieses mal gab es einen methodischen Aufbau vom Okuri-Ashi-Barai, Fall- und Vorübungen zu Sasae-Tsuri-Komi-Ashi und Hiza-Guruma und
Antworten und Beispiele zu Technikfragen.
Nach der Trainingseinheit knurrte allen der Magen und es fanden sich schnell Freiwillige, die die ehrenvolle Aufgabe am Pfannenwender übernahmen.
Wir schafften es jedoch nicht, die noch vorhandenen Grillfleischvorräte komplett zu eleminieren...
Gegen abend ging es dann nochmals auf die Matte. Dieses mal war der Schwerpunkt auf Bodentechniken gesetzt. Nach verschiedenen
Lauf- und Fangspielchen kamen einige Umdrehtechniken und ein paar mal wurde der Partner "in die Falle gelockt".
2. UPDATE:
Nachdem wir auch diese Einheit mit überschaubaren Verlusten überlebt hatten (mir taten die Kniee weh und Christian hatte nen dickes Fußgelenk...),
gab es auf dem Weg zur Dusche das ein oder andere überraschte Gesicht. Sassi (ein Mädel aus Steinbach) feierte im Jugendkeller ihren 18 Geburtstag.
Da Simon einen Teil der geladenen Gäste kannte, sollte dieses nicht unsere einzige Begegnung mit den Gästen bleiben.
Wie weiter unten zu lesen sein wird, gab es an diesem Abend Pizza. Aber wer nun glaubt, wir hätten ein ruhigen Abend gehabt, der irrt...
Gegen Mitternacht bekam Oberon ein Zittern... er mußte noch mal auf die Matte und alleine macht das ja bekanntlich wenig Spaß.
Somit (fast) alle noch mal rein in Anzug. Christian, Bibi und ich übten uns unterdessen im Coachen und bewunderten die Show vom Mattenrand.
Es dauerte natürlich nicht lange und die ersten Geburtstagsgäste überprüften mal die Quelle des Krachs. So macher war sogar so
davon begeistert, das er seine Schuhe auszog und die Taschen leerte und auch rumkullern wollte. Zwei unserer Zuschauer - ehemalige
Vereinsmitglieder - schlüpften in eine Judojacke und Simon musste sie kurzerhand besiegen.
Aber jeder Spaß hat einmal ein Ende und somit wurden die sportlichen Aktivitäten nach der Zwei-Stunden-Mitternachtseinheit eingestellt.
Im Anschluss versuchten wir noch, die einzelnen Einheiten aufs Papier zu bringen... oh man, waren wir fleißig... Viele der Techniken waren
jedoch, wie zu erwarten war, schwer zu beschreiben. Somit kam der Vorschlag von unserem Admin, am nächsten morgen früh aufzustehen
und noch ein paar Fotos zu machen. Unser Admin = Student und früh aufstehen...
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Das hat natürlich - nicht nur bei ihm - nicht geklappt. Somit nutzen wir die letzten Stunden vor der Abreise für ein ausgiebiges
Frühstück und aufräumen mussten wir ja auch noch... Gegen mittag war aber dann alles verstaut und besenrein und unser Grüppchen löste sich auf.
Auch von meiner Seite aus dank an die Organisatoren und Teilnehmer für das schöne Wochenende. Freue mich schon aufs nächste Mal.
bis dahin
David