tom herold hat geschrieben:Ach Reaktivator - langsam wird mir deine doch sehr simple Sicht auf das Jûdô lästig.
Ach Tom - langsam wird mir
Deine doch sehr simple Sicht auf das Judo lästig.
Da Du keine stichhaltigen Argumente hast, bringst Du zur Ablenkung immer neue Sachen ins Spiel, die mit der hiesigen Thematik überhaupt nichts zu tun haben. (So fragst Du jetzt auf einmal nach dem Begriff "Rensa-no-Kata", der aber in dem Quiz doch überhaupt nicht auftauchte....!?)
Wenn Du sachlichen Argumenten nicht zugänglich bist und Dich einer konstruktiven Diskussion verschließt, vielleicht verstehst Du dann wenigstens Deine eigene Sprache....?
Dann bitte - hier einige meiner Argumente übersetzt in "Originalton Tom Herold":
Nun habe ich mal wieder nicht an mich halten können und dem "tom herold" einige wesentliche Dinge mitgeteilt - zwecklos.
Ansonsten ignoriert der Mensch fröhlich alles, was Kano selbst zu diesem Thema sagte.
Was soll man zu so viel Ignoranz noch sagen?
Ich fasse es wieder mal nicht.
Wieso hat sture Dummheit ein so massives Beharrungsvermögen?
Und wieso wird aus solchen Debatten durch Tom Herold IMMER ein Gezänk um des Kaisers Bart, statt einer sachlichen Weitergabe von Wissen?
Und noch etwas (ebenfalls in Tom Heroldscher Argumentationsweise):
Da Du ja vorgibst, alle Originaltexte von Jigorō Kanō gelesen zu haben (Zitat: "Ein Jûdôka, der Kanos Texte nicht gelesen hat, sollte sich nicht Jûdôka nennen."), ist Dir sicherlich bekannt, daß Kanō ja in der April-Ausgabe 1935 der Zeitschrift "Jūdō" (Jahrgang 6, Ausgabe 4) in seinem Artikel über die Gründe, die zum freiwilligen Training des Bōjutsu am Kōdōkan geführt haben, schreibt, daß dieses Training wohlgemerkt nur freiwillig ist und kein integraler Bestandteil des Kōdōkan-Jūdō, und da er darüber hinaus in dem gleichen Artikel schreibt, daß eben dieses Waffentraining erst um 1927 am Kōdōkan eingeführt wurde, ist somit
bewiesen, daß Waffentechniken nie Bestandteil des Kōdōkan-Jūdō waren und überhaupt auch nur ganz kurze Zeit am Kōdōkan trainiert wurden.
Oder möchtest Du etwa gegen KANO argumentieren?
Warum kannst Du Kōdōkan-Jūdō nicht als das akzeptieren, was von Kanō geschaffen wurde? Warum willst Du es verändern und um Dinge erweitern, die Kanō selber gar nicht ins Jūdō übernommen hat?
Noch ein Zitat: "Ich wiederhole mich. Wer Veränderungen, gleich welcher Art, am Jûdô vornehmen will, der muß diese Veränderungen verdammt gut begründen können."
Und - kannst Du die von Dir vorgenommenen Veränderungen begründen?
Unter Berufung auf Kanō jedenfalls nachweislich nicht (s.o.).
Und noch ein Zitat: "Solange da niemand kommt, der diese Vorbedingung erfüllt und dann etwas wirklich revolutionär neues ins Jûdô einbringt, sind diese Veränderungen erstens unzulässig, da sie eigentlich IMMER gegen Kanos grundlegende Prinzipien des Jûdô verstoßen. Zweitens sind sie unautorisiert, denn sie bedeuten, daß sich da jemand bewußt über Kano erhebt - was zumindest anmaßend ist."
Mit Deinen unautorisierten Veränderungen bist Du also - laut Deiner eigenen Aussage - zumindest anmaßend.
Merkst Du eigentlich nicht, daß Du mit den von Dir - eigentlich völlig überflüssigerweise - entfachten Diskussionen nur Unfrieden stiftest und vor allem auch Verwirrung - gerade auch bei z.T. noch hochmotivierten und wißbegierigen Jüngeren, die Dir nachlaufen wie dem Rattenfänger von Hameln, da sie noch nicht beurteilen können, was an Deinem z.T. pseudowissenschaftlichen Gefasel wirklich dran ist?
Damit wir uns nicht mißverstehen:
Es steht Dir völlig frei, Deinen eigenen Stil zu kreieren (egal, ob man diesen nun "Tom-Herold-Judo" oder "-Jujutsu" oder ganz anders nennt) und dafür auch einen eigenen Verband zu gründen und eigene Graduierungen zu vergeben - das neidet Dir keiner.
Aber warum um alles in der Welt akzeptierst Du "Kōdōkan-Jūdō" nicht einfach als das, was es ist: Das von Jigorō Kanō kreierte, am Kōdōkan unterrichtete und heute unter der Ägide von IJF (weltweit), EJU (europaweit) und DJB (deutschlandweit) betriebene Jūdō, das sich entgegen Deiner offensichtlich ziemlich einseitigen Sichtweise keineswegs nur auf Wettkampfsport beschränkt, sondern selbstverständlich auch Dinge wie Kata und Selbstverteidung umfaßt und - wichtiger noch - vor allem auch einen wichtigen Beitrag zur charakterlichen Erziehung und Ausbildung der eigenen Persönlichkeit leisten kann - ganz im Sinne Jigorō Kanōs.