Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

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Lin Chung
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Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von Lin Chung »

[Fritz: Beitrag stammt von hier: http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... 646#p54646 ]
Makiwara lehrt dich, DURCHDRINGEND zu schlagen.
Und dazu muß man bestimmte Qi-Gong-Übungen mit dem Makiwara-Training verbinden (und das ist nichts "Esoterisch-Geheimnisvolles", sondern sehr einfach zu erlernen).
Sonst haut man nur sinnlos "auf etwas Hartes", und das bringt rein gar nichts.

Die Bruchtests in manchen KK sind (sofern sie nicht getürkt wurden, um das doofe Publikum zu beeindrucken) einfach nur ein Test, ob derjenige korrekt und durchdringend schlagen kann.
Fokussierung ... Zentrumsarbeit ... Gleichgewicht ... Geschwindigkeit ... korrekte Technik ...
Deshalb werden sich diejenigen über kurz oder lang verletzen, die eben kein korrektes Schlagtraining ausführen, sondern einfach glauben, vor etwas Hartes zu ballern wäre der Weisheit letzter Schluß.
Wir haben in unserer Stadt jemanden, der das jahrelang gemacht hat, um dann allen zu beweisen,
dass er die meisten Kokosnüsse zerschlagen kann. Er trat gegen den Rekordhalter an und
zerschmetterte seine Hand. Angeblich wolle er das im nächsten Jahr wiederholen.
Das ist jetzt 3 Jahre her und es wurde nichts mehr von ihm gehört.
Die Bruchtests in manchen KK sind (sofern sie nicht getürkt wurden, um das doofe Publikum zu beeindrucken) einfach nur ein Test, ob derjenige korrekt und durchdringend schlagen kann.
Fokussierung ... Zentrumsarbeit ... Gleichgewicht ... Geschwindigkeit ... korrekte Technik ...
Deshalb werden sich diejenigen über kurz oder lang verletzen, die eben kein korrektes Schlagtraining ausführen,
sondern einfach glauben, vor etwas Hartes zu ballern wäre der Weisheit letzter Schluß.
Das ist völlig richtig. Trotzdem kann es Verletzungen geben, denn es hängt auch von dem- oder diejenigen ab, die das Brett halten.

Achtung, ganz wichtig

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/07 ... ation.html
Zuletzt geändert von Fritz am 23.07.2010, 22:14, insgesamt 4-mal geändert.
Grund: Aus Pfefferspray-Faden herausgezogen.
Grüße
Norbert Bosse
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Re: Pfefferspray

Beitrag von tutor! »

Lin Chung hat geschrieben:Achtung, ganz wichtig

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/07 ... ation.html
Bitte erst die Doku anschauen. Da geht es nämlich hauptsächlich um was ganz anderes....
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/ ... Id=4980716
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Re: Pfefferspray

Beitrag von Lin Chung »

Okay Tutor 1:0 für dich, lach.

Eigentlich sollte das zum Nachdenken sein, denn es ist schon was dran,
dass leider von einigen Emigranten solche Sachen passieren,
(natürlich sind wir auch keine Ausnahme). Als Nazi beschimpft zu werden,
wenn man selbst keinen Bezug zu der Geschichte hat, finde ich alles weitere
als Okay. Was würden die sagen, wenn man sie als Terroristen bezeichnet oder
ähnlich. Wenn die meinen, wir müssen uns nach denen richten (Deutsche Mädchen
sollen Kopftuch tragen und sich züchtiger anziehen, usw.), dann sollte man
sie wieder in ihr altes Heimatland zurückschicken, dann werden die schnell
merken, wie gut es denen hier bei uns doch gegangen ist. Meine Meinung.
Okay, das hat jetzt nichts mit SV und Pfefferspray zu tun, kann aber dorthin ausarten.

Bitte unter Plaudertasche ( ;) ) schieben, falls es dort hingehört.
Grüße
Norbert Bosse
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Re: Pfefferspray

Beitrag von judoka50 »

Wenn die meinen, wir müssen uns nach denen richten (Deutsche Mädchen
sollen Kopftuch tragen und sich züchtiger anziehen, usw.), dann sollte man
sie wieder in ihr altes Heimatland zurückschicken, dann werden die schnell
merken, wie gut es denen hier bei uns doch gegangen ist
Natürlich passt jetzt auch meine Bemerkung nicht zum Thema - aber bei der Thematik allein
stellen sich bei mir sämtliche Nackenhaare hoch.
Deutsche Mädchen Kopftuch und züchtiger anziehen----- habe ich noch von keinem
Özbömmel gehört. Da können sie ihnen doch nicht mehr auf den A.... gucken, haben keinen Grund hinter her zu pfeifen, rufen usw.
Unsere Mädels dienen ihnen doch nur zum aufg... oder als gedankliche W........vorlage mit dem Ziel sich damit rühmen zu können, ob sie es geschaft haben die D... Schlampe flach zu legen - dann aber große Ansprüche nach der Hochzeitsnacht das Bettlaken rauszuhängen.
Sorry - musste jetzt nach dem Film und der Bemerkung von Norbert einfach raus.............
Deutsche Mädchen sollen Kopftuch tragen und sich züchtiger anziehen
Na ja - viellleicht werden demnächst unsere Politiker auch so mutig wie in Frankreich oder in der Schweiz.

OK notfalls ebenfalls mit Norbert's Bemerkung verschieben.
(Obwohl gelogen ist es nicht von mir - gehört allenfalls nicht zu diesem Thema)
Viele Grüße
U d o
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Re: Pfefferspray

Beitrag von tutor! »

Lin Chung hat geschrieben:Okay Tutor 1:0 für dich, lach.
Ich konnte die Doku auch nur schauen, weil ich Ferien habe..... Der Beitrag ist äußerst vielschichtig und mit einem Teil gehört er auch in diesen Faden. Das Ganze hätte übrigens auch auf meiner Schule gedreht werden können. Keine/r der Schüler/innen hat etwas gesagt, was ich nicht schon zig-mal gehört habe. Aber es gibt noch einen wesentlichen Unterschied: auf meiner Schule sind weit mehr als dreimal so viele Schüler und den Moslems steht eine zahlenmäßig etwa gleich große Gruppe aus Osteuropa gegenüber. Das gab früher zusätzlichen Zündstoff. Außerdem ist unsere Schule mitten in einer Hochburg der Auseinandersetzungen zwischen Türken und Kurden, was das Ganze noch etwas unübersichtlicher macht....

Wenn man sich den Film anschaut, dann sieht man ein relativ großes Schulgebäude, in das nur 156 Schüler gehen. Das entspricht dem Trend der Zeit, dass an den Hauptschulen ein dramatischer Rückgang der Schülerzahlen zu verzeichnen ist. Hier schlägt der Geburtenrückgang voll durch - die "höheren" Schulformen platzen aus den Nähten und die Hauptschulen bekommen den Rest.

Die amtliche Schulstatistik weist für Essen rund 86.000 Schüler aus, rund 14,5% davon mit Migrationshintergrund (wenig im Vergleich zu anderen Städten wie z.B. Duisburg). (Quelle: http://www.schulministerium.nrw.de/BP/S ... Uebers.pdf).

Wie sieht die Schullandschaft bei den weiterführenden Schulen in Essen aus Quelle: http://www.use24.essen.de/Webportal/age ... nitId=1578):
Gymnasien: 13
Realschulen: 10
Gesamtschulen: 7
Hauptschulen: 7
7 Hauptschulen gegenüber 27 "höheren" Schulformen. Leider kann ich keine Quote finden, wieviel Prozent der Essener Schüler eine Hauptschule besuchen, aber es ist auch so offensichtlich, dass die Schulpolitik hier 7 Sammelbecken für künftige Verlierer geschaffen hat. (BTW: es müssten rund 40..000 Schüler auf die 34 Schulen in der Sekundarstufe I gehen. Die Hauptschule in Karnap ist da mit 156 fast eine Zwergenschule)

Wie willst Du denn Leute in eine Gesellschaft integrieren, indem Du sie erst einmal beim Bildungswesen ausgrenzt?

Diese Kinder wachsen in einem Umfeld auf, das sie selbst so empfinden, dass sie nicht gewollt oder angenommen sind. Das kommt auch in der Doku sehr gut zum Ausdruck. Also müssen sie sich irgendwie definieren - ihr "anders-sein" als Stärke umdefinieren. Dabei kommen dann drei Begriffe ins Spiel: Tradition, Ehre Respekt! Dass sie eine "Tradition" nicht hinterfragen, im Gegenteil sogar romantisch verklären, stört sie nicht. Dieses bild von Tradition stiftet ja ihre Identität. Ehre.... der eine Schüler sagt, dass Ehre für ihn das wichtigste ist, scheitert aber daran zu erklären, was Ehre denn nun sei. Faktisch bedeutet Ehre für die meisten so viel wie respektiert zu werden. Und was bedeutet Respekt? Ein wichtiger Begriff, den aber die meisten auch nicht definieren können.

Wir haben es also mit einem Konglomerat von Begriffen zu tun, die als "Werte" wichtig sind. Auf diese Weise definieren die gesellschaftlich Unterlegenen ihre eigene moralische Überlegenheit. Dabei werden dann Werte Anderer negiert: gewaltlose Konfliktlösung wird z.B. als Schwäche betrachtet, das Wertesystem derer, von denen man sich unterdrückt fühlt, wird abgelehnt. Dies wird in der "peer-group" offen zur Schau getragen... letztlich um Anerkennung zu bekommen.

Auf diese Art und Weise entsteht radikales Verhalten. Dies zeigt sich z.B. in Ausländerfeindlichkeit durch Deutsche - oder aber auch in Deutschenfeindlichkeit unter Ausländern. Letztlich sind es dieselben Mechanismen.....

Wenn man diese Dinge erklärt, wird man oft so angeschaut, als ob man mit dieser Erklärung Verfehlungen der Betroffenen entschuldigen möchte. Das weise ich (vorsorglich) ganz weit von mir. Ich versuche diese Dinge zu erklären, damit man geeignete Maßnahmen finden kann und nicht irgendetwas tut, was die Situation nur verschlimmert. Man kann eben nur gegensteuern, wenn man versteht, wo der Kern des Problems sitzt.
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Re: Pfefferspray

Beitrag von califax »

Ehre kann man genausowenig erklären wie Liebe oder Stolz oder Würde.
Halbwüchsigen und Kindern so eine Frage zu stellen ist schon besonders perfide.
Ehre spürt man oder man spürt sie nicht.
Ehre muß man sich verdienen.
Stolz ist das Einfordern von Ehre.
Ehre ist mehr als die Anerkennung der abstrakten und inflationierten "Menschenwürde".
Ehre erhebt einen Menschen, macht ihn mit seinen Talenten und Leistungen einzigartig.
Stolz erhebt Anspruch auf diese Ehre. Echte Würde weiß um diese Ehre.
Menschen sind in unterschiedlichem Ausmaß stolz.
Was die Integrationsfälle hinausposaunen, wenn sie von Ehre reden, ist ihr Stolz.
Unsere Pädagogen und Sozialingenieure können mit solchen Emotionen nicht mehr umgehen.
Aber vom Tabuisieren verschwinden sie nicht. Sie machen uns zum Menschen.
Und fast alle Menschen sind bereit, für ihre Ehre zu kämpfen.
Deshalb wird Stolz so gern mißbraucht...
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Re: Pfefferspray

Beitrag von Lin Chung »

Das sollte jetzt nicht falsch verstanden werden, ich habe nichts gegen Personen, die eine andere Religion haben,
einer anderen Rasse angehören oder aus einem anderen Land kommen. Im Gegenteil, ich habe Bekannte unter
Türken, Araber, Inder, sowie aus Europa und Übersee.
Auch verstehe ich sehrwohl, dass man sich Ausgegrenzt fühlt, aber sie sind nicht alleine.
Anstatt sich mit allen zu arrangieren, stoßen sie diese vor den Kopf und werden auch noch unverschämt.
Ich spreche jetzt von einer Minderheit, denn ich weiss, dass die Mehrheit sich nicht angesprochen fühlt / fühlen sollte.
Wenn ich in ihrem Land so reagieren würde, wie die das hier bei uns machen, was glauben die wohl, was dort passieren würde?
Hier, denkt man, es ist ja nichts passiert, dann wird darüber geredet und das war es dann.
In einem Nachbarfaden schrieb jemand, dass ein junger Judoka sich in der Schule gewehrt hat, zu recht und dass die Mutter
ihn eben deswegen, weil er sich gewehrt hat aus dem Training genommen hat.
Es zeigt, man will keine Gewalt, aber was soll man tun, wenn einem Gewalt angetan wird?
Wie heisst es so schön: Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Ehre muß man sich verdienen.
Dem gegenüber steht auch
Respekt muß man sich verdienen

Soweit erstmal.
Grüße
Norbert Bosse
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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von User »

"Respekt" und "Ehre" sind doch oftmals nur Vorwände, mit denen Menschen, die an sich keinen festen Platz in der Gesellschaft haben, sich versuchen psychisch noch etwas hochzuziehen. Die wissen genau, dass ihre Existenz sowas von unwichtig ist und versuchen dann mit diesem Ehrgeschwafel sich ihren Platz in der Gesellschaft zu erkämpfen.

Jemand der keine solchen Komplexe hat, kommt auch ohne diese Pseudoehre sehr gut mit seinem Leben zurecht.
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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von califax »

User hat geschrieben:"Respekt" und "Ehre" sind doch oftmals nur Vorwände, mit denen Menschen, die an sich keinen festen Platz in der Gesellschaft haben, sich versuchen psychisch noch etwas hochzuziehen. Die wissen genau, dass ihre Existenz sowas von unwichtig ist und versuchen dann mit diesem Ehrgeschwafel sich ihren Platz in der Gesellschaft zu erkämpfen.

Jemand der keine solchen Komplexe hat, kommt auch ohne diese Pseudoehre sehr gut mit seinem Leben zurecht.
Und da haben wir sie komprimiert: Die ganze vulgärlinke Arroganz und Sprachentfremdung in zwei Absätzen.
Und deshalb, genau wegen diesem weltfremden Denken, gelingt es immer weniger, jungen Männern einen Platz in der Gesellschaft anzubieten. Weil sie nur eine Gesellschaft akzeptieren, in der Ehre, Stolz und Würde noch respektiert werden und keine blasierte und ehrlose Truppe heimatloser Weltuntergangsmarxisten.
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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von tom herold »

"Respekt" und "Ehre" sind doch oftmals nur Vorwände, mit denen Menschen, die an sich keinen festen Platz in der Gesellschaft haben, sich versuchen psychisch noch etwas hochzuziehen. Die wissen genau, dass ihre Existenz sowas von unwichtig ist und versuchen dann mit diesem Ehrgeschwafel sich ihren Platz in der Gesellschaft zu erkämpfen.
Autsch. :BangHead

Bedeuten deine Einlassungen im Umkehrschluß, daß jemand, der einen "festen Platz in der Geselllschaft" hat, keine Ehre braucht?
Und folglich auch nicht besitzt?

Du postulierst also, Ehre sei ein Begriff für "gescheiterte Existenzen", quasi als "letzter Halt"?

AUA, AUA ...

Wie war das noch gleich ... mal überlegen ... nehmen wir mal das kaiserliche Deutschland, sagen wir so etwa 1900.
Eine erstarrte Gesellschaft, die jedem einen festen Platz zuwies.
Wie wichtig gerade in dieser Gesellschaft der Begriff der Ehre war, scheinst du nicht wirklich zu wissen ...

Nehmen wir ... ja, nehmen wir Japan.
Feudalzeit, sagen wir ... Sengoku-Jidai-Zeit.
Wie war das doch mit der Ehre der Angehörigen der Kriegerkaste ...?

Nehmen wir ... noch einmal Deutschland.
Nehmen wir ... die Zeit der Bismarkschen "Sozialistengesetze". Sagt dir der Begriff "Arbeiter-Ehre" irgendwas ...?

Oder nehmen wir das Jahr 1933.

Ich zitiere:
Am 23. März 1933, beschloss der Deutsche Reichstag das sogenannte Ermächtigungsgesetz, das die Weimarer Verfassung außer Kraft setzte und Hitlers Diktatur endgültig festigte. Alle 94 anwesenden Abgeordneten der SPD stimmten gegen das Gesetz - die Kommunisten waren nach der Reichstagswahl vom 5. März gehindert worden, ihre Sitze einzunehmen. Für die sozialdemokratische Reichstagsfraktion begründete der Abgeordnete Wels die Ablehnung seiner Fraktion. Otto Wels, 1873 als Sohn eines Gastwirts geboren, war Tapezierer und seit 1912 Reichstagsabgeordneter. Er gehörte der Weimarer Nationalversammlung an und war 1924 Mitbegründer des „Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold“ zum Schutz der Weimarer Republik. Wels starb 1939 im Pariser Exil. Der folgende Text ist ein Auszug aus seiner Rede.
„Wir sind wehrlos, wehrlos ist aber nicht ehrlos. Gewiss, die Gegner wollen uns an die Ehre, daran ist kein Zweifel, aber dass dieser Versuch der Ehrabschneidung einmal auf die Urheber selbst zurückfallen wird, da es nicht unsere Ehre ist, die bei dieser Welttragödie zugrunde geht, das ist unser Glaube bis zum letzten Atemzug. Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht."
Und nun wirst du mir bestimmt gleich erzählen wollen, daß Otto Wels keinen festen Platz in der Gesellschaft hatte und nur einen Vorwand suchte, sich psychisch an etwas hochzuziehen, ja?
Oder daß er von einer "ganz anderen" Ehre sprach, ja ..?
:BangHead

Jemand der keine solchen Komplexe hat, kommt auch ohne diese Pseudoehre sehr gut mit seinem Leben zurecht.
Ich liebe solche Pauschalisierungen.
Sie sind so schön ... aussagekräftig. Und zwar in Bezug auf den, der sie macht.

"Ehre" pauschal als "Komplex" zu bezeichnen ... das ist ja selbst für die Vulgär- und Küchenpsychologie, die du hier verbreitest, geradezu unterirdisch.

:irre

Menschen, die anderen von vornherein aberkennen, so etwas wie "Ehre" überhaupt zu besitzen, halte ich für das Allerletzte.
:angry4

Du schreibst hier von "unwichtigen Existenzen".
Darf ich nun annehmen, daß du dich selbst für ungeheuer wichtig hältst?
Alldieweil du dir ein so apodiktisches Urteil über deine Mitmenschen anmaßt?
Übrigens - würdest du den "unwichtigen Existenzen" auch ins Gesicht sagen, daß sie "keinen festen Platz in der Gesellschaft" haben, sich nur "psychisch an etwas hochziehen" wollen und "unwichtige Existenzen" sind?
Würdest du garantiert nicht, denn dann würdest du in Nulkommanix dermaßen auf deine überhebliche große Klappe kriegen, daß du dein nächstes Brötchen aus der Schnabeltasse zu dir nehmen müßtest.
Und ich denke auch, daß du das weißt.
Was also ist deine Äußerung (die nichts als eine blanke, gehässige Respektlosigkeit ist) denn wert, die du hier im Forum so anonym und gehässig vorgetragen hast?
NICHTS.

Geh woanders stänkern.
:alright
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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von kastow »

böser tom hat geschrieben:Übrigens - würdest du den "unwichtigen Existenzen" auch ins Gesicht sagen, daß sie "keinen festen Platz in der Gesellschaft" haben, sich nur "psychisch an etwas hochziehen" wollen und "unwichtige Existenzen" sind?
Würdest du garantiert nicht, denn dann würdest du in Nulkommanix dermaßen auf deine überhebliche große Klappe kriegen, daß du dein nächstes Brötchen aus der Schnabeltasse zu dir nehmen müßtest.
Was grundsätzlich nichts über den Wahrheitsgehalt von Users Beitrag aussagt.

Otto Wells ist ein Beispiel eines positiven Ehrbegriffes, so mancher "Was-guckts-du"-Ehrenverteidiger hingegen ein negatives Beispiel. Mit der Ehre ist es wie mit vielen anderen Dingen: es kommt darauf an, wie die Einzelnen sie umsetzen.
Herzliche Grüße,

kastow

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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von tom herold »

Kastow, ich erlaube mir, dir vehement zu widersprechen.

Wer darf entscheiden, ob der "Ehrbegriff" eines anderen "zulässig/gut/akzeptabel" ist oder eben nicht?
WER darf sich anmaßen, beurteilen zu wollen, ob der Ehrbegriff eines anderen "positiv" oder "negativ" ist?

Du?
Der "unbekannte User" ...?

Nochmal - WER darf auf WELCHER Grundlage darüber urteilen, ob man den Ehrbegriff eines anderen ernstzunehmen hat oder ihn (verbal) mit Füßen tritt?

Allein die Anmaßung, darüber urteilen zu wollen, ob dieser oder jener ÜBERHAUPT Ehre hat oder nicht, ist ein starkes Stück.
Was der ach so "unbekannte" User ausdrückte, war doch dies: "Ehre" ist ein Begriff, den nur die Populanten sozialer Brennpunkte benutzen, und die sind "unwichtige Existenzen".
DAS nenne ich unerträgliche Überheblichkeit, die auf nichts anderem beruht als der ebenso dummen und unbegründeten wie felsenfesten Gewißheit, etwas "Besseres" zu sein.
Wo solche Überzeugungen hinführen, haben wir schon öfter gesehen.

"Die haben keine wirkliche Ehre."
Aussage des "Users".

"Die brauchen diesen falschen Ehrbegriff, damit sie überhaupt noch einen Halt im Leben haben."
Sinngemäße Aussage des "Users".

"Die sind unwichtige Existenzen."
Aussage des "Users".

Was kommt als nächstes?
Wohin führt eine solche Denkweise?

Wer "unwichtig" ist, der ist sicher auch "überflüssig".
Und was tut man mit "Überflüssigen" ...?
Zunächst diffamiert man sie.
Stigmatisiert sie.

Migranten.
Arbeitslose, Hartz-IV-"Gesocks", ja?
Unterschicht.

"Die wollen ja alle bloß nicht arbeiten."
"Liegen UNS auf der Tasche."
"Sind kriminell."

So etwa?
Und was folgt dann aus dieser wohlfeilen und billigen Art der Diffamierung?
Geh das dann wieder in Richtung "Läbensunwerrrrtäs Läben wärrrrden wärrr nächt dulden!"
Oder so?
:angry4
tom herold
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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von tom herold »

Nachsatz:

Wer kriminell ist, gehört den Gesetzen entsprechend bestraft.
Punkt.
Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Kriminelle ein "einheimisches Gewächs" ist oder aus Hinteranatolien kommt.
Ich finde es weder sinnvoll, jedem Migranten erlauben zu wollen, UNSERER Gesellschaft seinen politischen oder religiösen Stempel aufzudrücken noch finde ich es sinnvoll, Migranten in Bausch und Bogen zu verurteilen.

Ein wenig mehr Differenzierung und etwas weniger Überheblichkeit darf's dann schon sein.
Und Menschen, die voller Anmaßung und überheblichkeit auf "die Unterschicht" herabblicken ... und die den "Unterschichtlern" per se absprechen, so etwas wie "Ehre" tatsächlich zu besitzen ... also denen wünsche ich von Herzen, daß sie irgendwann ebenfalls (keiner ist davor gefeit!) die "Segungen unseres Sozialstaats" genießen müssen.
Und dann erleben müssen, daß andere Hohlköpfe ihnen gedankenlos "Ehre" und ähnliche Dinge einfach mal so absprechen.
Mal sehen, wie sie DANN über so manches denken ...
:alright
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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von kastow »

tom herold hat geschrieben:Kastow, ich erlaube mir, dir vehement zu widersprechen.

Wer darf entscheiden, ob der "Ehrbegriff" eines anderen "zulässig/gut/akzeptabel" ist oder eben nicht?
WER darf sich anmaßen, beurteilen zu wollen, ob der Ehrbegriff eines anderen "positiv" oder "negativ" ist?

Du?
Der "unbekannte User" ...?
Ist das wirklich so schwer? Die Freiheit der Einzelnen endet, wo die Freiheit der Anderen beginnt. Nutzt jemand den Ehrbegriff als Vorwand, andere auf welche Art auch immer zu unterdrücken, dann ist das folglich ein klares Beispiel negativer Ehrumsetzung. Lässt jemand sich, obwohl unterlegen, nicht unterdrücken, ist es folglich positive Ehrumsetzung. Wie ich schon schrieb: es kommt auf die Umsetzung an. Ob die jeweilige Umsetzung des Ehrbegriffes unser freiheitlichen Grundordnung entspricht, wo die Grauzonen von Unterdrückung anfangen, ... darf und muss jeder persönlich beurteilen. Diese Meinungsfreiheit gehört ebenso selbstverständlich zu unserer Demokratie wie die soziale Gerechtigkeit. (Meine Aussage bezieht sich auf unser Grundgesetz. Die reale Umsetzung unserer Verfassung ist ein anderes Thema, auf das ich hier nicht eingehe. Sonst öffnen wir ein Fass ohne Boden.)

Sehr interessant übrigens, was in zwei Absätzen Users hineininterpretiert wird: califax stempelt ihn zum Vulgärlinken, Tom sieht eher die braune Selektionsgefahr.
tom herold hat geschrieben:Und was folgt dann aus dieser wohlfeilen und billigen Art der Diffamierung?
Geh das dann wieder in Richtung "Läbensunwerrrrtäs Läben wärrrrden wärrr nächt dulden!"
califax hat geschrieben:Und da haben wir sie komprimiert: Die ganze vulgärlinke Arroganz und Sprachentfremdung in zwei Absätzen.
Und deshalb, genau wegen diesem weltfremden Denken, gelingt es immer weniger, jungen Männern einen Platz in der Gesellschaft anzubieten. Weil sie nur eine Gesellschaft akzeptieren, in der Ehre, Stolz und Würde noch respektiert werden und keine blasierte und ehrlose Truppe heimatloser Weltuntergangsmarxisten.
Herzliche Grüße,

kastow

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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von tutor! »

Äußerungen wie die des unbekannten Users liefern mit schöner Regelmäßigkeit den Beweis, dass die subjektiv empfundene Ausgrenzung vieler Gruppen auch objektiv gegeben ist. Weiter oben habe ich mich grundsätzlich über Ausgrenzung und die Folgen geäußert und dabei sehr bewusst vermieden, Religion oder Herkunft als ursächlich zu benennen.

Ausgrenzung kann viele Ursachen haben und Formen annehmen und es ist einfach eine soziologische Gesetzmäßigkeit, dass sich ausgegrenzte Menschen in (sozialen) Gruppen zusammenfinden und Subkulturen bilden, die die vorherrschenden Werte der Gesellschaft - soweit diese mit der Ausgrenzung in Verbindung gebracht werden - ablehnen.

Mit Recht fordern diese Menschen, dass man ihnen Würde, Ehre, Stolz lässt und Ihnen mit Respekt begegnet.

Würde, Ehre, Stolz. Respekt - diese Begriffe sind in unterschiedlichen Kulturen unterschiedlich besetzt. Es gebietet die Toleranz, dass man unterschiedliche Sichtweisen akzeptiert.

Jedoch habe auch ich häufiger sehr merkwürdige Vorstellungen von dem erfahren, was andere (i.d.R. meine Schüler an der Schule) unter "Ehre" verstehen, oder genauer: was sie innerhalb ihres eigenen Ehrbegriffes für "ehrenvoll" halten. In diesen Situationen habe ich mehr als einmal auf Widersprüche in den Köpfen hingewiesen, wohlgemerkt: nicht meinen Ehrbegriff eingeflochten, sondern zum Nachdenken über deren eigenen Ehrbegriff - bzw. den konkreten "Anwendungen" - angeregt.

Das Paradebeispiel ist immer das der vergewaltigten Tochter einer "traditionellen" muslimischen Familie. Jedem ist klar, dass das Mädchen Opfer eines Verbrechens geworden ist, gleichzeitig sieht man die Ehre der Familie der Tochter beschädigt - nicht die des Täters! Das hat noch jeder noch so traditionelle Junge (nach einer Weile) eingesehen.

Wie wird aber nun die verletzte Ehre der Familie der Tochter wieder hergestellt? Dazu gibt es z.B. die Sitte, dass das Mädchen dann ihren Vergewaltiger heiraten muss. Auch der letzte Verirrte begreift nach einigem Nachdenken, dass dies nichts anderes ist, als das Mädchen nun der fortgesetzten Vergewaltigung auszuliefern. Allerspätestens jedoch, wenn man deutlich macht, dass eine Vergewaltigung ein Mittel sein kann, die Familie eines Mädchens zu einem Einverständnis zu einer Hochzeit zu zwingen, wachen auch die letzten auf.....

Würde, Ehre, Stolz, Respekt - sind das nicht die Grundlagen für die Anerkennung von Individualität und damit für Toleranz und damit ein friedliches Zusammenleben von Menschen?
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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von tom herold »

Kastow,
willst du mich nicht verstehen?

Es geht doch ZUNÄCHST nicht primär darum, wie der Ehrbegriff eines Menschen auf andere wirkt (daß es da gewaltige "Idiotien" gibt, jedenfalls vom Standpunkt eines "westlich zivilisierten Bürgers", bestreite ich doch gar nicht!).

Es geht darum, daß hier jemand GANZ PAUSCHAL einer ganzen Bevölkerungsgruppe abgesprochen hat, so etwas wie Ehre tatsächlich zu besitzen.
Darum und NUR darum ging es mir.

Das hat NICHTS damit zu tun, ob ich nun subjektiv den Ehrbegriff anderer Menschen als "verkorkst" empfinde oder nicht.

Es geht darum, erst einmal akzeptieren zu können, daß da überhaupt ein Ehrbegriff vorhanden ist.
Und das dann einfach mal hinzunehmen, ohne sich darüber erheben zu wollen.
Ob ich diesen Ehrbegriff dann gut finde oder nicht steht auf einem anderen Blatt.

Nochmal - unabhängig davon, ob ich nun den Ehrbegriff muslimischer Eiferer oder gewaltbereiter Skinheads oder ebenso gewaltbereiter Hooligans oder türkischer Jugendlicher GUT finde oder NICHT - ich MUSS erst einmal akzeptieren, daß da ein Ehrbegriff ist und daß dieser ernstgenommen wird.
Solange ich diesen Ehrbegriff verspotte, mißachte, ins Lächerliche ziehe, mich darüber anmaßend erhebe ... solange ich also de facto postuliere, etwas "Besseres" zu sein, solange wird es keine Verständigung geben KÖNNEN.
Und mangelnde Verständigung auf beiden Seiten ist ein Auslöser von Gewalt.

Nochmal - man darf zum Ehrbegriff anderer Menschen durchaus eine eigene Meinung haben.
Aber negieren, verlachen, abwerten ... das sollte man damit lieber nicht tun.

FG
Tom
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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von kastow »

Hallo Tom,

doch, ich verstehe dich. Und wenn du noch einmal meine zwei kurzen Beiträge liest, ohne sie nur auf dich zu beziehen, wirst du feststellen, dass ich zu 80 Prozent ähnliche Dinge wie du aussage. Aber meine Beiträge sind ja nicht nur an dich gerichtet (du hättest gefragt, wer sich anmaßen darf, Ehre zu beurteilen. Darauf habe ich beantwortet.), sondern genauso z.B. an User (Ehre ist abhängig von ihrer Umsetzung positiv oder negativ zu bewerten und folglich nicht generell als Pseudoehre abzuwerten, nur weil manche den Begriff als Vorwand für falsche Dinge nutzen - da sage ich letztendlich das gleiche wie du).

Mein Hinweis, wie unterschiedlich der kurze Beitrag Users von dir und Califax bewertet wird, zeigt letztendlich, dass - solange von User keine erklärenden Ausführungen folgen - eine sachliche Auseinandersetzung mit seinem pauschalen Statement schwierig und damit, sobald es über ein gewisses Maß hinaus geht, in meine Augen Zeitverschwendung ist. Darum auch nur meine kurzen Beiträge - mehr empfand ich als überflüssig.
:hello Du siehst, ich widerspreche dir in diesem Faden kaum. Du kannst das rhetorische Messer gerne wieder einstecken - wir vertreten ähnliche Positionen.
Herzliche Grüße,

kastow

Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
tom herold
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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von tom herold »

Du kannst das rhetorische Messer gerne wieder einstecken - wir vertreten ähnliche Positionen.
Och Menno ...

FG
Tom
califax
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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von califax »

kastow hat geschrieben: Mein Hinweis, wie unterschiedlich der kurze Beitrag Users von dir und Califax bewertet wird
Wir bewerten das nicht unterschiedlich. Zwischen Vulgärlinke und Nazis paßt ideologisch kein Blatt Papier.
Es ist dieselbe Herrenmenschensoße mit denselben elitistischen Vernichtungsphantasien, demselben Größenwahn, denselben sozialistischen Allmachtsträumen, demselben Antisemitismus, demselben Antiamerikanismus, demselben deutsche Kulturchauvinismus, denselben Verschwörungstheorien, derselben Verachtung gegenüber den unteren Schichten der Bevölkerung...

Woran man Vulgärlinke von Nazis unterscheidet, ist der Beißreflex bei Begriffen wie Ehre, Volk oder Patriotismus.
Aber dahinter stecken nicht etwa, wie sich Vulgärlinke das gerne einreden wollen, tiefschürfende Überlegungen, sondern hirnloses Nachgeplapper von Klosprüchen und KPD-Parolen.
"To possess a high grade means nothing. Ever since martial arts were born, the grade of someone is what he can do in battle."
(Kacem Zoughari.)
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Re: Gewalt an der Schule, ARD-Bericht

Beitrag von Lin Chung »

"Respekt" und "Ehre" sind doch oftmals nur Vorwände, mit denen Menschen, die an sich keinen festen Platz in der Gesellschaft haben, sich versuchen psychisch noch etwas hochzuziehen. Die wissen genau, dass ihre Existenz sowas von unwichtig ist und versuchen dann mit diesem Ehrgeschwafel sich ihren Platz in der Gesellschaft zu erkämpfen.

Jemand der keine solchen Komplexe hat, kommt auch ohne diese Pseudoehre sehr gut mit seinem Leben zurecht.
...da sieht man mal wieder, wie gewisse Leute die Begriffe für sich auslegen, ohne überhaupt zu wissen,
wovon sie sprechen. Solche Leute hab ich gerne. :BangHead :BangHead
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト

Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
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